
MENSTRUATIONS-BESCHWERDEN – WETTEN, DIESE TIPPS KENNEN SIE NICHT?
INHALTSVERZEICHNIS
Die Menstruation bringt, vor allem für viele junge Frauen, deren Körper gerade begonnen hat, sich zu verändern, meist ganz besonders viele Beschwerden mit sich.
Alles ist im Wandel, Kopf und Körper scheinen gleichermaßen ge- wie auch überfordert. Das wirkt sich nicht nur in Form von Unwohlsein, viel Tee, Ruhe und Wärmflaschen aus. Viel zu oft scheinen Rückzug und der Griff zum Schmerzmittel die einzige Lösung zu sein.
DAS PROBLEM SIND IN DER REGEL NICHT NUR SCHMERZEN
Unser Team bei FAMVITAL besteht großteils aus Frauen und so können wir auch aus eigener Erfahrung und dem Austausch untereinander nur zu gut nachvollziehen, was Menstruationsbeschwerden tatsächlich bedeuten können.
Nämlich nicht „nur“ Schmerzen, sondern so oft auch eine seelische Achterbahnfahrt.
Beides kann die Lebensqualität tatsächlich massiv einschränken. Und das jeden Monat aufs Neue.
Umso wichtiger ist es, dass Frauen so früh wie möglich wissen, was sie aktiv tun können, um ihren Körper sowohl vorbeugend als auch während der Menstruation zu unterstützen und vor allem auf natürlichem Wege leichter durch die Tage zu kommen.

4 GRÜNDE, DIE UNS SCHMERZEN BEREITEN
- Ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt zwischen Östrogen und Progesteron
- Serotoninmangel
- Histamin-Überschuss
- Zu viel Stress
Auf den Östrogen-Haushalt und unseren Alltags-Stress können wir nicht immer einwirken.
Auf unseren Nährstoff-Haushalt haben wir allerdings sehr wohl großen Einfluss.
Tatsächlich kann nämlich die Ursache der Beschwerden auch zum großen Teil in unserer Verdauung liegen. Ein Ungleichgewicht im Magen-Darm-Trakt, zu wenig „gute“ Bakterien im Dünndarm oder eine gereizte Darmschleimhaut. All das kann zu einer gestörten Verstoffwechselung oder nicht ausreichender Aufnahme wichtiger Nährstoffe führen, die wir aber benötigen, um den monatlichen Beschwerden möglichst entgegenwirken zu können.
KANN MAN MENSTRUATIONSBESCHWERDEN NUN VORBEUGEN?
Selbst und vor allem ganz einfach den Kopfschmerzen, diesem Ziehen im Unterleib, der Übelkeit, den Stimmungsschwankungen oder Verdauungsproblemen entgegenwirken – geht das? Und vielmehr – wie kann man ihnen frühzeitig vorbeugen?
Dass Magnesium oder auch B-Vitamine den Körper während der Periode unterstützen können, haben wir alle vielleicht schon mal gehört. Aber wetten, wir überraschen Sie hier gleich mit Tipps rund um andere Nährstoffe, mit denen Sie sicher nicht gerechnet haben?

DAS KÖNNEN SIE GANZ EINFACH SELBST TUN
Unser Experte, OA Dr. Jürgen Kasper, hat sein ganzheitliches Wissen mit uns geteilt und wir selbst haben durchaus gestaunt! Alles, was es dazu braucht, sind optimal abgestimmte Nährstoffe und das Verständnis Ihres Zyklus.
In diesem Video-Beitrag erzählt er Ihnen, wie Sie Menstruationsbeschwerden mit weiteren Vitaminen & Co zum richtigen Zeitpunkt aktiv entgegenwirken können.
WELCHE NÄHRSTOFFE HELFEN GEGEN DIE BESCHWERDEN?
Zusammengefasst sind es gleich 5 Helden, die teilweise bereits auch vorbeugend großen Einfluss auf unser Wohlbefinden während der Menstruation haben können. Aber es sind nicht nur die Nährstoffe selbst – erst die passende Dosierung und der richtige Zeitpunkt der Einnahme machen den Unterschied!
Wir fassen die wichtigsten Fakten untenstehend zusammen und haben hier auch gleich alles im Überblick zum praktischen Download!

5 HTP
5 Hydroxytryptophan ist eine Aminosäure und ein Zwischenprodukt der Serotonin-Synthese. Sie unterstützt die Serotoninproduktion in unserem Körper. Haben wir einen zu niedrigen Serotoninspiegel kann sich das in Form von Kopfschmerzen, Migräne, Übelkeit, Angst, Gereiztheit, ja sogar Aggression zeigen!
Vitamin B6
Vitamin B6 regelt unseren Hormonhaushalt und trägt unter anderem zur Funktion des Nervensystems und der Verringerung von Müdigkeit bei.
Da zu viel Östrogen unseren Vitamin B6-Speicher auslaugt, sollten wir auch hier auf eine ausreichende Versorgung achten.
Magnesium
Viele Frauen leiden während der Menstruation auch an Verdauungsstörungen, die sich entweder als Verstopfung oder umgekehrt vermehrter Durchfall zeigen. Hier kann Magnesium für etwas Balance sorgen, während es ohnehin auch entspannend auf die Gebärmutter-Muskulatur wirken kann.
Vitamin E
Vitamin E ist das wichtigste fettlösliche Antioxidans im Körper. Es trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und hemmt bestimmte Botenstoffe, die an der Entstehung von Entzündungsprozessen und Schmerz beteiligt sind.
Die National Library of Medicine veröffentlichte 2013 eine Studie, die diese Wirkung von Vitamin E klar bestätigen konnte.
Omega-3-Fettsäuren
Auch Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungsmodulierend und somit schmerzlindernd, da sie die Produktion entzündlicher Botenstoffe reduzieren können.
Besonders in Kombination mit Vitamin E zeigen sie ihre volle Power!
Auch hier konnte in einer 3-monatigen Studie eine deutliche Verringerung der Schmerzintensität beobachtet werden!
DIE PILLE – MEHR ALS NUR EINE WIRKUNG
Besonders am Herzen liegt uns auch zu betonen, wie selten Frauen wissen oder darüber informiert werden, dass die Einnahme einer Antibaby-Pille ebenfalls starke Auswirkungen auf unseren Nährstoff-Haushalt haben kann. Vor allem gilt das für die B-Vitamine.
Egal ob man ein Kombi-Präparat oder eine andere Variante der Pille gewählt hat – in diesem Fall ist es noch um ein Vielfaches wichtiger, auf seinen Vitamin B-Spiegel zu achten!

TIPPS AUS UNSEREM PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGSSCHATZ – EINFACH MAL AUSPROBIEREN!
- Sanfte Bewegung
Sie hilft manchen Frauen, wenn sich das Ziehen im Unterleib bereits ankündigt, aber noch nicht schmerzhaft zu spüren ist. Andere empfinden leichten Sport während der Menstruation als angenehm.
Hier gilt es vor allem auch, in seinen Körper und dessen Bedürfnisse hineinzuhören. Jede Frau hat natürlich eine individuelle Schmerz-Toleranz – grundsätzlich sollte man aber nicht unbedingt komplett auf jegliche Bewegung verzichten, sondern herausfinden, was dem eigenen Körper guttut.
Wir haben für Sie ein wunderbar sanftes Yoga-Video zusammengestellt, in dem Ihnen unsere Sport-Expertin Andrea Hassler in nur 20 Minuten einfache entkrampfende und entspannende Übungen in Verbindung mit der richtigen Atmung zeigt, die sowohl dem Körper als auch den Kopf beruhigen.
- Achtsamkeit bei der Ernährung
Viele Frauen empfinden auch den Verzicht auf tierische Produkte, vor allem Fleisch und Milchprodukte, hilfreich. Und das aus gutem Grund! Die darin enthaltene Arachidonsäure regt nämlich die Bildung entzündungsfördernder Botenstoffe an.
Streichen sie tierische Produkte bereits ca. 1 Woche vor der Menstruation und währenddessen von ihrem Speiseplan, bemerken viele Frauen einen positiven Einfluss auf ihr Wohlbefinden!
Übrigens: auch beim Öl lohnt es sich, selektiver zu genießen – der Griff zu Leinöl etwa unterstützt den Körper wunderbar mit den bereits erwähnten Omega-3-Fettsäuren!

FAZIT
Wenn Menstruationsbeschwerden die Periode schon von Beginn an mit negativen Empfindungen verknüpfen, führt das sehr häufig zu einer stark verminderten Lebensqualität.
Das muss nicht sein! Immerhin sollte Frau sich nicht krank fühlen, wenn es während dieser Tage doch eigentlich um einen Teil des großen Wunders „Leben“ geht. Mit einer gesunden Ernährung kann man zwar viel bewirken, in körperlich besonders herausfordernden Zeiten reicht das oft aber nicht.
Bevor Sie jeden Monat aufs Neue mehr oder weniger starke Beschwerden aushalten oder dauernd zu Schmerzmitteln greifen müssen, sollten Sie versuchen, Ihren Körper auf natürliche Weise zu unterstützen!
Mit einem kleinen Zeitplan und den richtigen Nährstoffen ist das gar nicht so schwer!
Außerdem sollte Frau sich während er Menstruation ohnehin auf Anderes konzentrieren dürfen:
Egal ob Teenager, Erwachsene oder Mutter – Wir finden, Frau zu sein ist eines der wunderbarsten Dinge, die es gibt!