
WENN GUTER SCHLAF NUR EIN TRAUM IST – SCHLAFSTÖRUNGEN
INHALTSVERZEICHNIS
Eigentlich verschlafen wir ca. 1/3 unseres Lebens – im wahrsten Sinne. Macht aber nichts!
Die nächtliche Ruhe ist für uns nämlich lebensnotwendig.
Laut Wissenschaftlern und Forschern sollten Erwachsene ihrem Körper jede Nacht zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf gönnen. Die braucht es auch, denn während wir nach außen hin sanft schlummern, geht es in unserem Inneren erst richtig los! Falls du damit Probleme hast, verraten wir dir hier wie du deine Schlafstörungen wieder in den Griff bekommst.

SCHLAF – SCHÖNHEITSKUR UND QUELLE DER VITALITÄT
Unser Körper leistet nachts ungemein viel und er zeigt uns täglich, wann es Zeit dafür ist, indem er beginnt, das Hormon Melatonin auszuschütten und bestimmte Körperfunktionen runterzufahren. Wir werden müde, Atmung und Puls verlangsamen sich und wir bekommen den eindeutigen Anstoß, doch bitte ins Bett zu gehen.
Für unseren Körper ist jetzt volle Action angesagt! Er regeneriert nun, bekämpft so einiges an Angreifern, erneuert nebenbei noch die eine oder andere Zelle und hilft uns außerdem, die Ereignisse des Tages zu verarbeiten.
GESUNDHEITSRISIKO SCHLAFMANGEL
Mediziner vergleichen die Auswirkung von mehreren schlaflosen Nächten mit einem leicht alkoholisierten Zustand. Wir reagieren zu langsam und können uns nur noch schwer fokussieren, die Leistungsfähigkeit ist eingeschränkt.
Leiden wir aber über einen längeren Zeitraum an Schlafmangel, kann das gravierende Folgen auf die physische und psychische Gesundheit haben.
Sie betreffen vor allem das Herz-Kreislauf-System, unser Gehirn, den Stoffwechsel und auch die Abwehrkräfte.
Wir werden somit anfälliger für Infekte, das Risiko für Infarkte, Übergewicht oder Diabetes steigt und unsere Gedächtnisleistung wird stark beeinträchtigt.

EINFACH NICHT ZUR RUHE KOMMEN
Für die einen ist es ein Klacks, in den Schlaf zu finden, für andere schon der Gedanke daran eine echte Herausforderung und fast jeden Abend aufs Neue ein verzweifelter Kampf mit der Suche nach innerer Ruhe.
Besonders in den letzten Jahren sind Sorgen, Ängste und Druck mehr geworden – vielen von uns geht die halbe Welt durch den Kopf und die psychische Belastung ist angestiegen.
Durch zu viel Stress werden Schlafprobleme natürlich verstärkt, und Schlafmangel wiederum bewirkt, dass wir grundsätzlich gestresster sind. Der Teufelskreis der Schlafstörung entsteht.
Aber wie können wir Körper und Geist dabei helfen, ihre wohlverdiente Ruhe zu finden?

INNERE STÄRKE UND DIE KRAFT DER NATUR
Was wir tagsüber tun und unserem Körper über die Ernährung geben, beeinflusst seine Fähigkeit, zu entspannen immens!
Einerseits sind das Nährstoffe, die dazu beitragen, dass unser Hormonhaushalt im Gleichgewicht ist oder auch unsere Nervenfunktionen im Normalbereich sind. Andererseits haben Gewohnheiten oder bestimmte Rituale natürlich großen Einfluss auf unsere innere Balance.

Unter den Nährstoffen sind besonders der Vitamin B–Komplex, Vitamin C, Magnesium und Kupfer hervorzuheben, die einen Beitrag zur Funktion unseres Nervensystems und der Psyche beitragen.
Und Mutter Natur hat in der Kräuterkiste ebenfalls so Einiges auf Lager, das unsere innere Balance und Stressresistenz unterstützen kann.
Jeder kennt Lavendel und Baldrian als die Entspannungs-Pflänzchen schlechthin. Aber auch Hopfen und Hanfextrakt wirken beruhigend.
Nicht zu vergessen ist das „Schlafhormon“ Melatonin! Seine Hauptaufgabe ist quasi die Kontrolle unseres Schlaf-wach-Rhythmus und der Körper produziert es aus dem „Glückshormon“ Serotonin. Dafür benötigt er die Aminosäure L-Tryptophan, auf deren ausreichende Versorgung wir somit immer achten sollten.
EIN PAAR TIPPS FÜR DEN ALLTAG
- Das Allerwichtigste vorab: Bitte nehmen Sie den Druck raus!
Wer sich innerlich fast dazu zwingen muss, in den Schlaf zu finden, wird ewig suchen. - Wir sind allerdings Gewohnheitstiere und regelmäßige Abläufe vor dem Zubettgehen können dem Körper schon die richtigen Signale geben. Versuchen Sie ganz individuell für sich herauszufinden, was Ihnen guttut.
- Dokumentieren Sie Essverhalten und Tagesablauf! Ein Überblick darüber kann so manche Ursache für nächtliche Unruhe ans Tageslicht bringen.
- Kopfsache: In den meisten Fällen steckt hinter der inneren Unruhe nun mal unser Köpfchen, das uns nicht stillliegen lässt. Aber vergessen Sie nicht: Sie können ein Problem im Pyjama um 22 Uhr kaum noch lösen! Am nächsten Tag, geduscht und mit Frühstück im Bauch klappt das sicher besser.

FAZIT
Einfach zu schlafen ist eines der natürlichsten Bedürfnisse in uns und doch so oft die größte Herausforderung. Kämpfen wir ab und an mit schlechtem Schlaf, ist das kein Grund zur Sorge. Mit kleinen Helferlein und Ritualen können wir der Entspannung etwas unter die Arme greifen.
Handelt es sich aber um langfristig chronischen Schlafmangel, sollte immer ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, um schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen früh genug den Wind aus den Segeln nehmen zu können.
UNSERE PERSÖNLICHE EMPFEHLUNG FÜR SIE
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